Was kostet der Abriss eines Gartenhauses?

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Gartenhäuser bestehen meist aus Holz oder Wellblech und lassen sich recht einfach wieder entfernen. Trotzdem kommen für den Abriss und das Entsorgen einige Kosten auf den Gartenbesitzer zu.

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Gartenhäuser bestehen meist aus Holz oder Wellblech und lassen sich recht einfach wieder entfernen. Trotzdem kommen für den Abriss und das Entsorgen einige Kosten auf den Gartenbesitzer zu.

Gartenhaus abreißen: Kosten im Überblick

PostenKosten
Haus zerkleinern und zum Container bringen800 – 1.200 €
Entsorgen des Materials1.000 – 1.500 €
Summe1.800 – 2.700 €

Beispielrechnung: Ein Gartenhaus aus Holz mit 30 m³ ist zu entsorgen. Das Holz ist mit wenig giftigem Holzschutz imprägniert, die Dachpappe enthält weder Teer noch Asbest.

Kosten der Maßnahme im Detail

Die Höhe der Kosten hängt von der Größe des Hauses und dem Material ab, aus dem es besteht. Der Abriss und das Entsorgen der verschiedenen Stoffe lassen sich getrennt erfassen.

Gartenhaus abreißen
Besonders sehr alte Gartenhäuser können Sondermüll enthalten.
Quelle © unsplash.com

Diese Kosten fallen für den Abriss an

Das zerkleinern eines Holzhauses oder einer Blechhütte auf einer dünnen Bodenplatte, schlägt mit 800 bis 1200 Euro zu Buche. Wenn das Haus aus Beton besteht, ist mit 1000 bis 1500 Euro zu rechnen. Falls asbesthaltiges Material zu entfernen ist, fallen deutlich höhere Kosten an.

Damit ist für das Entsorgen zu rechnen

In der Regel handelt es sich um Baumischabfälle. Die Abfuhr im Container (bis zu zehn Kubikmeter) kostet zwischen 1000 und 1500 Euro.

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Beachtenswertes beim Abreißen eines Gartenhauses

Besonders sehr alte Gartenhäuser können Sondermüll sein. Der Abriss und das Entsorgen ist daher gründlich vorzubereiten.

Gefahren aus der Bausubstanz

Wenn das Haus bereits vor 1970 im Garten stand, enthält die Dachpappe vermutlich Teer. Bis Mitte der 1980iger enthielten Holzschutzmittel hochgiftige Substanzen wie DDT und andere Insektizide. Asbest kann in jedem Haus vorhanden sein, das vor 1995 entstand.

Es ist daher nicht ratsam, sich selbst an das Zerlegen eines alten Gartenhauses zu machen. Fachbetriebe prüfen vor dem Abriss, welche Substanzen vorhanden sind. Sie treffen geeignete Maßnahmen, um Menschen und Umwelt vor Schaden zu bewahren.

Entsorgen des Schutts – sparen ist kaum möglich

Meist fallen beim Abriss eines kleinen Hauses etwas fünf bis sieben Kubikmeter Baumischabfall an. Diese Menge lässt sich mit einem PKW-Kombi in mehreren Touren zu einer Deponie bringen. Die Kosten für das Anliefern von Kleinmengen sind etwas geringer als die Containergebühren. Zusammen mit den Fahrtosten ist trotzdem kaum eine Ersparnis gegenüber einer professionellen Entsorgung zu verzeichnen.

Wer beim Abriss des Häuschens sparen möchte, sollte es selbst entrümpeln und Möbel über den Sperrmüll entsorgen. Diese Arbeiten berechnen Fachbetriebe in der Regel zusätzlich zu den reinen Abrisskosten.

Checkliste für den Abriss eines Gartenhauses

Den Abriss vorbereiten:

  • Versuchen, das Baujahr des Gartenhauses zu ermitteln.
  • Größe des Hauses ausmessen.
  • Arbeiten mir Angabe des Baujahrs, des Baumaterials und der Größe ausschreiben.
  • Betrieb auswählen.
  • Wenn nötig, Termin für eine Besichtigung absprechen.

Rückbau und Entsorgung des Gartenhauses:

  • Abrisstermin vereinbaren.
  • Fristgerecht das Gartenhäuschen entrümpeln.
  • Platz für den Container zur Verfügung stellen.

Abschließende Arbeiten:

  • Sperrmüll bestellen, um Möbel und Geräte zu entsorgen.
  • Das Grundstück reinigen.

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