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Die Frühlingssonne bringt es ans Licht: Die Fassade strahlt nicht mehr wie einst. Autoabgase, Wetter und schlimmstenfalls sogar Schmierereien haben deutliche Spuren hinterlassen. Spätestens wenn sich Algen und Moos ausgebreitet haben, womöglich der Putz an einigen Stellen bröckelt, steht eine umfassende Reinigungsaktion an. Gleich welche Art der Fassade, mit einer professionellen Fassadenreinigung sind Hausbesitzer auf der sicheren Seite.
Putz in seinen unterschiedlichen Varianten ist Deutschlands meistverwendetes Fassadenkleid, aber auch pflegebedürftig. Netzförmige Risse gehören zu den üblichen Alterserscheinungen von Hausputzen ebenso wie kleine Flecken von abplatzendem Putz. Mit dem Ausbessern wartet man aber besser nicht zu lange.
Eine sanfte Reinigung empfiehlt sich für Fassaden mit Kunstharzputzen, insbesondere solche mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Am besten rückt man ihnen mit einer weichen Bürste und mildem Seifenwasser zu Leibe. Ein wenig Algenentferner beigemengt, dann verschwindet auch der Grünbelag. Putz verlangt alle zehn Jahre nach einem neuen Anstrich. Hier bewahren Fassadenfarben mit Nano-Beschichtungen vor schnellem Verschmutzen.
Frost, Schlagregen, sengende Hitze und nicht zuletzt der Zahn der Zeit nagt an der Fassade. Ob ihrer rauen Oberfläche verdrecken vor allem Klinker-, Backstein- und Mineralputz-Fassaden leicht. Sie vertragen eine Behandlung mit dem Hochdruckreiniger. Als Alternative bieten sich Dampfreiniger an, deren heißer Wasserdampf macht auch noch Algen und Pilzen den Garaus. Am besten vorher an einem Wandstück testen. Faustregel: Je härter das Gestein, desto mehr Druck verträgt seine Oberfläche. Chemische Reinigungsmittel belasten die Umwelt und dürfen keineswegs ins Grundwasser gelangen. Graffiti entfernt schon allein deshalb besser der Fachmann.
Der Experte gilt auch als beste Wahl, wenn nicht gerade nur ein Bungalow zum Saubermachen ansteht. Denn bei höheren Gebäuden brauchen Fassadenreiniger Gerüst oder Hebebühne. Alternativ gibt es Hochdruckreiniger und Bürstensysteme mit Teleskopstangen. Mit wenig Druck lassen sich auch Holzfassaden mittels Hochdruckreiniger säubern, bis 110 bar bei hartem Laubholz, um die 50 bar bei weicherem Nadelholz. In allen Fällen sollte sich der Hausbesitzer vorher bei seiner Kommune schlau machen. Denn einige Gemeinden verbieten das Einleiten großer Wassermengen ins Abwassernetz. Um nicht alle paar Jahre die Fassade einem Frühjahrsputz unterziehen zu müssen und sie vor Feuchteschäden zu schützen, lohnt es häufig, das Mauerwerk zu versiegeln. Hydrophobierung nennt das der Fachmann. Die Kosten dafür verrät unser Preisradar.