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Mehr als acht Millionen Quadratmeter Parkett werden hierzulande jedes Jahr verlegt. Das besagt jedenfalls die Statistik des Verbands der Deutschen Parkett-Industrie (VDP). Der Trend zum Holzboden scheint ungebrochen. Dielen führen unangefochten die Beliebtheitsskala an, gleich ob in ihrer ursprünglichen massiven Variante oder als Parkett in derselben Optik. Der Verlegearten gibt es viele. Klassische Muster wie Tafelparkett und Fischgrät erleben just ein Revival. Auch Stäbchenparkett steht hoch im Kurs.
Verlegetechnik und Holzart bestimmen die Kosten. Einen Überblick gibt unser Preisradar. Das Aufbringen massiver Dielen schlägt teurer zu Buche als Parkett. Und das Verlegen von Massivholzparkett hat so seine Tücken, also überlässt man das besser dem Profi. Denn der kennt jeden Kniff, gleich ob Parkett oder Dielenboden. Die sogenannte Landhausdiele hingegen kommt nicht massiv daher, sondern mit einer dünnen Echtholzschicht auf einem hölzernen Trägermaterial. Dieses Mehrschichtparkett kann der geschickte Heimwerker selbst aufbringen. Eine gute Vorbereitung ist hier jedoch unerlässlich.
Neben der schwimmenden Verlegung mit verleimter Nut-Feder-Verbindung gewinnt das leimlose Klick-System immer mehr Bedeutung. Klick-Parkett rastet passgenau ein, ist einfach zu verlegen und garantiert eine belastbare, perfekte Oberfläche. Beides muss selbstredend Platz für eine Trittschalldämmung lassen. Auch eine Fußbodenheizung macht unter Holzboden durchaus Sinn. Übrigens lässt sich Parkett auch auf Fliesen verlegen. Mit dem richtigen Holz kann der Wohlfühlboden sogar ins Badezimmer einziehen.
Holzboden weist bei guter Pflege eine lange Lebensdauer auf. Also rechnen sich die hohen Anschaffungskosten über die Jahrzehnte. Ist die Oberfläche stumpf und matt geworden, wird sie einfach abgeschliffen. Wie häufig der Boden so renoviert werden kann, richtet sich nach der Stärke der Echtholz-Laufschicht. Denn gut ein halber Zentimeter gehen beim Abschleifen verloren. Wenn der Holzboden knarrt , holt man besser den Fachmann.
Nicht immer muss die schwere Schleifmaschine ran, um Parkett aufzufrischen. Häufig reicht es, die Kratzer auszubessern. Eine Ölung beschert dem Fußboden wieder einen schönen Look. Öle haben den Vorteil, dass sie das Holz gleichzeitig pflegen sowie die originäre Optik und Haptik des Werkstoffes bewahren. Mit Lack versiegelte Böden bieten hingegen die höhere Robustheit. Da kann auch einmal ein Glas Rotwein umkippen ohne bleibende Schandflecke zu hinterlassen.