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Die Auswahl an Balkonpflanzen ist groß. Viele von ihnen vertragen die pralle Sonne nicht den ganzen Tag über. Für diese bietet sich die Westseite an.
Fuchsien sind in verschiedenen Farbkombinationen und sogar als winterharte Sorte zu bekommen. Das genügsame Gewächs gedeiht hervorragend auf dem Westbalkon. In Kästen und Töpfen wirken die Pflanzen solo gepflanzt ebenso dekorativ wie in der Kombination mit anderen Balkonpflanzen.
Kein Name passt besser zu dieser Pflanze als Tränendes Herz. Die Pflanze ist robust und ausdruckstark und kann sogar in Kästen eine Wuchshöhe von bis zu 50 cm erreichen. Die weißen oder rosaroten Blüten eignen sich auch als Zimmerschmuck.
Kaum ein Blumenfreund kommt an den zierlichen kleinen Blüten mit dem starken Blau vorbei. Besonders zwischen höher wachsenden Balkonpflanzen und wo eine Lücke geschlossen werden soll offenbart Männertreu seine ganze Wirkungskraft. Die Pflanze gedeiht in der Sonne und im Halbschatten.
Blühende Begonien sind vor allem in größerer Anzahl ein Hingucker. Die artenreiche Pflanzengattung punktet mit imposanten Blüten und Blättern. Da eine ganztätige Sonnenbestrahlung die Schönheit stresst, ist der Westbalkon der ideale Standort dafür.
Wer einmal frei wachsende Geranien unter südlicher Sonne gesehen hat, wird sie als Balkonpflanze zu schätzen wissen. Die beliebteste Sorte bringt leuchtende Blütenballen hervor. Wird sie vor zu viel Regen geschützt, blüht sie bis zum ersten Frost.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Zahlreiche Clematissorten stehen für große Blumenkästen zur Verfügung. Die Pflanzen können sogar als Sichtschutz dienen. Eine Kletterhilfe sollte eingeplant werden. In der richtigen Blumenerde und mit gutem Dünger wird die Rankenpflanze von Jahr zu Jahr üppiger.
Je nach Belieben kann Kapuzinerkresse stehend wachsen, klettern oder hängen. Zahlreiche Sorten mit schönen Farben und Zeichnungen und großen Blättern gedeihen in Form von anspruchslosen Balkonpflanzen. Wächst die Pflanze erst einmal, ist sie nicht mehr aufzuhalten.
Der Südländer darf in aromatischen Kräuterkästen nicht fehlen. Die griechische Sorte gedeiht auch auf dem Westbalkon und ist sogar winterhart. Wenn die Erde langsam ausgezehrt ist, gibt spezielle Nahrung dem Oregano weiterhin Kraft.
Die genügsame Petersilie mag den Standort an der Westseite, wo die Sonne scheint, bis sie untergeht. Gepflanzt werden kann Petersilien mit glatten und oder mit krausen Blättern. Die Pflanze braucht nur etwas Wasser und Kräuterdünger.
Schnittlauch ist ein frisches Gewürz, welches gut in Balkonkästen gedeiht. Die dekorative Wuchsform sorgt für Schwung in langweiligen Blumenarrangements. Wenn Lauch blüht, macht er so mancher Blume Konkurrenz. Werden die Tage wieder kürzer und sinken die Temperaturen, macht er sich zum Überwintern bereit.
Der Vorteil der Westseite gegenüber der Südseite liegt auf der Hand. Weniger Sonneneinstrahlung geht einher mit weniger Hitze, das bedeutet durch den herrschenden Halbschatten haben Balkonpflanzen und auch die Kräuter weniger Durst. Die beste Zeit zum Gießen ist dann, wenn die Sonnenkraft noch gering ist oder schon nachlässt. Am frühen Morgen und am späten Abend nehmen alle Pflanzen das frische Nass besser auf. Außerdem verdunstet das Wasser bei großer Hitze nicht ungenutzt. Deckt man die Bodenfläche mit Steinchen ab, kann die Feuchtigkeit nicht so leicht verdunsten.