Was kostet eine Fassadenverkleidung?

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Das Verkleiden von Fassaden erfreut sich große Beliebtheit beim Dämmen von Fassaden. Die Kosten liegen zwar über denen, die für eine Wärmevolldämmung anfallen, dafür sind die teureren Fassaden sehr langlebig.

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Das Verkleiden von Fassaden erfreut sich große Beliebtheit beim Dämmen von Fassaden. Die Kosten liegen zwar über denen, die für eine Wärmevolldämmung anfallen, dafür sind die teureren Fassaden sehr langlebig.

Die Kosten einer Fassadenverkleidung im Detail

Die zu erwartenden Kosten hängen von der Art des Unterbaus, der Wärmedämmung und der Verkleidung ab. Kunststoffplatten sind recht günstig, während Metall oder Glas ein teures Material ist.

Fassadenverkleidung: Kosten im Überblick

LeistungKosten je m² / mGesamtkosten
Unterkonstruktion10 - 20 €1.000 – 2.000 €
Dämmstoff10 - 30 €1.000 – 3.000 €
Verkleidung10 - 90 €1.000 – 9.000 €
40m Nagerschutz5 – 10 €200 – 400 €
8m Fensterbank10 – 15 €80 – 120 €
Gerüst5 – 10 €500 – 1.000 €
Unterkonstruktion/Dämmen20 – 40 €2.000 – 4.000 €
Verkleiden25 – 100 €2.500 – 10.000 €
40m Nagerschutz anbringen10 – 15 €400 – 600 €
8m Fensterbank setzen10 – 15 €80 – 120 €
Gesamtsumme-8.760 – 30.340 €

Beispiel

Eine Fassade von 100 Quadratmetern ist zu verkleiden. Sie hat einen Umfang von 40 Metern. Insgesamt sind acht Meter Fensterbank neu zu setzen. Mit folgenden Kosten ist zu rechnen:

Hinweis: Um keine unrealistischen Gesamtpreise anzuzeigen, wurde die günstigste Variante, eine Unterkonstruktion aus Holz, nicht berücksichtigt, da diese die teuerste Montage bedeutet. Diese ist ebenfalls in der Tabelle nicht berücksichtigt.

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Fassadenverkleidung Kosten
Die Kosten für das Gerüst für die Fassadenverkleidung nicht vergessen.
Quelle © pixabay.com

Preise für das Material beim Verkleiden einer Fassade

Alle Angaben beziehen sich auf einen Quadratmeter. Für die Unterkonstruktion ist mit 5 bis 20 Euro zu rechnen. Dämmstoffe schlagen mit 10 bis 30 Euro zu Buche. Die Verkleidung kostet zwischen 10 und 90 Euro.

Zum Schutz gegen Mäuse sind Gitter erforderlich. Diese Kosten betragen etwa fünf bis zehn Euro pro Meter. Ferner sind in der Regel neue Fensterbänke für 10 bis 15 Euro pro Meter nötig.

Diese Kosten sind die Montage der Fassadenverkleidung zu erwarten

In der Regel ist ein Gerüst für fünf bis zehn Euro pro Quadratmeter erforderlich. Der Preis beinhaltet die Montage, den Abbau und zwei bis drei Wochen Standzeit. Da sich die Fassaden schnell anbringen lassen, ist der Zeitrahmen ausreichend.

Das Anbringen des Grundgerüsts kostet zusammen mit der Dämmung 20 bis 50 Euro. Für die Montage der Verkleidung sind 25 bis 100 Euro zu veranschlagen.

Die Gitter und die Fensterbänke zu montieren, kostet etwa 10 bis 15 Euro pro Meter.

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Beachtenswertes beim Verkleiden von Fassaden

Eine gut gewählte Fassadenverkleidung erhöht den Wert des Hauses. Hausherren sollten wissen, dass die teuerste Ausführung nicht unbedingt die beste ist.

Das passende Material wählen

Die Verkleidung muss beständig gegen UV-Licht sein. Darauf ist besonders bei Kunststoff zu achten. Wenn die Wahl auf Metall fällt, ist wichtig, dass es ausreichende Dehnfugen gibt. Ohne diese wird die Verkleidung bei Temperaturveränderungen laut knallen.

Erlaubt ist nicht immer was gefällt. Einige Gemeinden haben strenge Satzungen, die vorschreiben, wie die Häuser auszusehen haben. Aber auch ohne Vorschrift sollten Hausbesitzer sowohl auf den Charakter des Hauses als auch auf die Gestaltung der Häuser in der Umgebung achten.

Info:

Erlaubt ist nicht immer was gefällt. Einige Gemeinden haben strenge Satzungen, die vorschreiben, wie die Häuser auszusehen haben.

Im System bleiben

Die meisten Hersteller von Verkleidungen bieten komplette Systeme bestehend aus Unterbau, Platten und Schutzgitter gegen Mäuse an. Wer alles aus einer Hand bezieht, hat keine Probleme bei der Montage. Dies senkt die Kosten für die Handwerker.

Es macht auch keinen Sinn, zu improvisieren und teure Platten anzubohren, weil sie sich sonst nicht auf einem Lattengerüst anbringen lassen. Gut montierte hochwertige Verkleidungsplatten halten für Jahrzehnte.

Kaum Schäden und einfache Reparatur

Die Alternative zur Verkleidung ist die Wärmevolldämmung. Es hat sich gezeigt, dass diese oft nur wenige Wochen hält, weil Spechte diese mit den Schnäbeln durchstoßen. Dies wurde bei Verkleidungen noch nicht beobachtet. Zumindest bei harten Platten aus Metall, Kunststein oder Stein ist dies auch nicht zu erwarten.

Die Platten lassen sich in der Regel recht einfach austauschen. Daher sind Reparaturen kein Problem. Hausbesitzer sollen bei der Auswahl des Systems diesen Aspekt berücksichtigen.

Checkliste für die Verkleidung einer Fassade

Planung der Maßnahme:

  • Die Dämmpflicht abklären.
  • Mit einem Energieberater Material und Dicke der Dämmschicht bestimmen.
  • Bei der Gemeinde wegen eventueller Vorschriften nachfragen.
  • Umfang der Arbeiten festlegen (Fläche, Gebäudeumfang, Fenster, Besonderheiten).
  • Verkleidungsplatten und Unterbau auswählen.

Verkleiden des Gebäudes:

  • Arbeiten mit genauen Angaben Ausschreiben.
  • Termin für Besichtigung und Kostenvoranschläge vereinbaren.
  • Bei der Bank Finanzierung abklären und Antrag auf Fördermittel stellen.
  • Falls nötig, Genehmigungen einholen (Sperren von Straßen, Gerüst auf Gehweg, etc).
  • Auftrag nach Zusage der Bank erteilen.
  • Termin vereinbaren.
  • Arbeiten durchführen lassen.

Abschließende Arbeiten:

  • Falls Fördermittel bezogen wurden, Bescheinigung über das Dämmen vom ausführenden Betrieb ausstellen lassen und bei der Bank einreichen.
  • Im Winter prüfen, ob Wände feucht werden.
  • Bei Temperaturänderung auf Geräusche achten.
  • Sofort reklamieren, wenn etwas anders ist als vereinbart.
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