Haus in 2024 bauen: So viel kostet Ihr Traumhaus

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Sie möchten sich den lang gehegten Traum vom Eigenheim verwirklichen. Doch welche Kosten entstehen beim Haus bauen? Baukosten, Steuern, Baunebenkosten – in unserem Preisradar finden Sie eine Übersicht über sämtliche Kosten, die auf Sie zukommen.

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Inhaltsverzeichnis:

  1. Die wichtigsten Hausbau-Kosten zusammengefasst
  2. Hausbau mit den Profis: Lassen Sie Ihr Eigenheim von Experten bauen
  3. Haus bauen 2024: Alle Kosten in der Übersicht
  4. Hausbau-Kosten im Detail: Welche Kosten entstehen beim Neubau?
  5. Wie lange dauert es, ein Haus zu bauen?
  6. Wissenswertes: Was Sie bei Ihrer Finanzplanung beachten sollten
  7. Spartipps: Mit unseren Tipps Haus bauen und Kosten senken
  8. Ausgebildete Handwerker für Ihren Hausbau – MyHammer findet Ihre Profis
  9. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Hausbau und den Kosten
  10. Checkliste für den Hausbau

Die wichtigsten Hausbau-Kosten zusammengefasst

Die Kosten für den Hausbau werden häufig nach Quadratmetern berechnet. Diese Gesamtkosten enthalten sämtliche Preispunkte des Bauprojekts und werden auf die Größe der Wohnfläche umgelegt. Für ein neues Massivhaus müssen Sie zwischen 2.500 und 3.700 Euro pro Quadratmeter einkalkulieren. Die Kosten eines Fertighauses liegen dagegen bei rund 1.800 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter.

Hausbau mit den Profis: Lassen Sie Ihr Eigenheim von Experten bauen

Wer sich ein Zuhause ganz nach den eigenen Vorstellungen wünscht, muss teils tief in die Tasche greifen. Um Kosten zu sparen, setzen viele zukünftige Hausbesitzer deshalb auf die Eigenleistung. Denn wer selbst anpackt, der spart Geld – zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht es häufig anders aus. Schon kleine Fehler können das gesamte Bauvorhaben gefährden. Reparaturen oder schlimmstenfalls der Abriss und Neubau kosten nicht nur Zeit, sondern teures Geld. Ausgebildete Fachkräfte erfüllen Ihnen dagegen nicht nur Ihren Wunsch vom Eigenheim. Sie arbeiten außerdem vorschriftsmäßig, erkennen potenzielle Mängel frühzeitig und bieten eine Gewährleistung auf ihre Arbeit.

Haus bauen 2024: Alle Kosten in der Übersicht

Von der kleinen, vorstädtischen Doppelhaushälfte bis zum luxuriösen Mehrfamilienhaus mit Gartenanlage: Beim Hausbau sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Dem Budget dagegen meistens schon. Um auszurechnen, wie viel Haus Sie sich leisten können, sollten Sie sämtliche Kostenpunkte kennen, die auf Sie zukommen.

Die Rechnung für Ihren Hausbau setzt sich aus mehreren Preispunkten zusammen:

  • dem Baugrundstück und seiner Erschließung
  • den geplanten Baukonstruktionen
  • den notwendigen technischen Anlagen
  • den Bauarbeiten von Gebäude und Außenanlagen
  • der Innenausstattung
  • den Baunebenkosten

Die genauen Kosten Ihres Hausbaus berechnen sich dabei nach mehreren Faktoren: Größe (und Lage) des Grundstücks, Art und Größe des Gebäudes, verwendeten Materialien sowie der gewünschten Ausstattung.

Hinweis: Aufgrund der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten ist die Spanne der Hausbau-Preise enorm groß. Deshalb ist eine verlässliche Kostenschätzung ohne Bauplanung kaum möglich. Die in diesem Preisradar vorgestellten Kosten dienen lediglich zu Ihrer Orientierung.

Kostenbeispiel: Für ein Massivhaus, 130 Quadratmeter Wohnfläche mit Satteldach, zwei Badezimmern und verklinkerten Mauern fallen die folgenden Kosten an.

GewerkUmfang der ArbeitenKosten
BodenplatteBodengutachten, Erdaushub, Dämmung30.000 Euro
DachSatteldach inkl. Dachstuhl und Dämmung60.000 Euro
WändeRohbau inkl. Fassadendämmung und Klinker125.000 Euro
FensterDreifachverglasung, einfacher Sonnenschutz35.000 Euro
InnenausbauEstrich, Verputzen der Wände, Malerarbeiten, Bodenbeläge, Einbau von Treppen und Türen65.000 Euro
HeizungInstallation einer Luftwärmepumpe inkl. Heizkörper25.000 Euro
LüftungInstallation einer passiven Lüftungsanlage8.000 Euro
Sanitärein großes Bad, ein kleines Bad15.000 Euro
HausinstallationVersorgungsleitungen für Gas, Wasser, Heizung, Installation der Elektrik30.000 Euro
AußenanlageZufahrt, Garage, Garten20.000 Euro
Baugerüstfür Rohbau, Dämmung, Dacharbeiten20.000 Euro
Baunebenkosten15 Prozent der Bausumme
Gesamtkosten-493.000 Euro/3.792 Euro pro qm

Hausbau-Kosten im Detail: Welche Kosten entstehen beim Neubau?

Wenn Sie Ihr Haus planen, sollten Sie mit Quadratmeterpreisen zwischen 2.500 und 3.700 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für Ihr Grundstück, den Roh- und Innenausbau, die Außenanlagen sowie die Baunebenkosten. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die einzelnen Kostenpunkte und welche Preise Sie konkret erwarten.

Grundstückskosten: Kaufpreis, Erwerbsnebenkosten, Erschließungskosten

Ein großer Teil der Hausbau-Kosten entfällt auf das Grundstück. Wie teuer Ihr neuer Grund und Boden ist, hängt dabei von der Größe und dem Zustand ab. Für ein baureifes Grundstück müssen Sie je nach Lage zwischen 50 und 1.300 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Ist das Grundstück noch bebaut und muss erst geräumt werden, fallen dafür weitere Kosten an.

Zusätzlich zum Kaufpreis müssen Sie die Erwerbsnebenkosten für den Notar, die Grunderwerbsteuer und gegebenenfalls die Maklergebühren mit einberechnen. Sie betragen rund 15 Prozent des Grundstückspreises.

Der dritte Kostenpunkt sind die sogenannten Erschließungskosten. Sie werden für die Installation von (Ab-)Wasserleitungen, Kanalisation und Beleuchtung erhoben. Dazu zählen auch Straßenbaukosten sowie der Einbau von Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Heizung.

Kosten für den Rohbau: Mauerwerk, Dach, Keller und Co.

Der zweite große Kostenfaktor ist der Rohbau. Er beinhaltet sämtliche Maurerarbeiten, den Bau von Dach, Keller und Innenwänden. Grob überschlagen machen die Kosten für den Rohbau rund die Hälfte der gesamten Baukosten aus. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus können Sie hier mit Quadratmeterpreisen zwischen 500 bis 900 Euro rechnen.

Kosten für den Innenausbau: Fenster, Türen, Sanitär und mehr

Sobald der Rohbau abgeschlossen ist, nimmt Ihr Zuhause endlich Form an. Im Rahmen des Innenausbaus werden Fenster und Türen eingebaut sowie Böden, Kabel und Anschlüsse verlegt. In dieser Phase werden auch Sanitär- und Heizungsanlagen installiert und die Innenwände erhalten ihren finalen Anstrich. Für ein Haus mit durchschnittlicher Ausstattung fallen hier rund 400 bis 600 Euro pro Quadratmeter an. Für einen gehobenen bis luxuriösen Innenausbau werden auch schnell 800 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter fällig.

Kosten für Außenanlagen: Garten, Garage und Zufahrt

Ein Haus ist erst dann fertig, wenn auch in den Außenanlagen der letzte Stein verlegt wurde. Für Zufahrt, Garage und einen Garten sollten Sie zwischen5 und 15 Prozent der Bauwerkskosten veranschlagen. Kostet Ihr Neubau insgesamt 500.000 Euro, sind das zwischen 25.000 und 75.000 Euro.

Baunebenkosten: Steuern, Versicherungen und Notar

Als wären die Kosten für Grundstück, Roh- und Innenausbau nicht schon genug, fällt noch ein letzter Kostenpunkt an: die sogenannten Baunebenkosten. Sie betragen im Durchschnitt 15 Prozent der Gesamtkosten Ihres Hausbaus.

Folgende Kosten zählen dazu:

  • Grunderwerbsteuer
  • Maklergebühren
  • die Baugenehmigung
  • Bauplanung
  • Architektenleistungen
  • Erschließungskosten
  • Notarkosten
  • Versicherungen

Wie lange dauert es, ein Haus zu bauen?

Wie lange es dauert, bis Ihr Eigenheim steht, hängt genau wie die Kosten von verschiedenen Faktoren ab. Mit am ausschlaggebendsten ist, ob Sie ein Massivhaus oder ein Fertighaus bauen lassen. Aber auch Größe und Komplexität des Hauses, Witterungsbedingungen, Genehmigungsprozesse und die Verfügbarkeit von Baustoffen spielen eine Rolle.

Die Bauzeit für ein Massivhaus beträgt in der Regel mehrere Monate von der Vorbereitung bis zum fertigen Innenausbau. Je nach Ausgestaltung sind Bauzeiten von 6 bis 12 Monate realistisch.

Fertighäuser haben dagegen kürzere Bauzeiten. Da die vorgefertigten Bauelemente in einem Werk hergestellt werden, beschleunigt das den Bauprozess. Die eigentliche Bauzeit vor Ort ist dementsprechend kürzer und beträgt meistens circa 3 bis 6 Monate.

Wissenswertes: Was Sie bei Ihrer Finanzplanung beachten sollten

Nicht nur die Bauplanung für ein neues Eigenheim ist komplex, sondern auch die Finanzplanung. Die wenigsten Bauherren bringen die gesamte Bausumme in bar auf. Die beliebteste Finanzierungsart ist deshalb der Baukredit. Doch welche Kosten können Sie überhaupt stemmen?

Folgende Fragen helfen Ihnen dabei, Ihr Budget realistisch einzuschätzen:

  • Welche fixen Lebenshaltungskosten haben Sie?
  • Gibt es weitere finanzielle Verpflichtungen?
  • Wie hoch ist Ihr voraussichtliches monatliches Einkommen, sowohl heute als auch in den nächsten 10, 20 oder mehr Jahren?
  • Haben Sie Eigenkapital, das Sie für den Hausbau einsetzen wollen?
  • Welche Kreditsumme können Sie monatlich zusätzlich zu Ihren anderen Ausgaben stemmen?

Hinweis: Die meisten Kreditgeber gewähren ihre Finanzierung nur für die Bau- und gegebenenfalls Grundstückserwerbskosten. Die Baunebenkosten sowie weitere Gebühren für die Grundstückserschließung sind in der Regel nicht Teil der Kreditsumme. Das bedeutet, dass Sie diese Kosten selbst stemmen müssen – zusätzlich zur Kreditrate.

Spartipps: Mit unseren Tipps Haus bauen und Kosten senken

Die Kosten für den Hausbau sind eine große finanzielle Belastung. Doch mit einigen Tipps haben Sie die Chance, Ihren Geldbeutel etwas zu schonen:

  • Wahl des Grundstücks: Je beliebter die Wohngegend, desto teurer sind Grund und Boden. Sind Sie flexibel in Ihrer Ortswahl, können Sie unter Umständen deutlich sparen.
  • Fertighaus statt Massivhaus: Bei einem Fertighaus entscheiden Sie sich für vorgefertigte Grundrisse und Bauteile. Dadurch haben Sie zwar geringere Gestaltungsmöglichkeiten als bei einem individuellen Massivhaus. Dafür sind die Kosten für ein Fertighaus auch um einiges niedriger.
  • Doppelhaus statt Einzelhaus: Auch wenn ein alleinstehendes Haus für viele Menschen ein großer Traum ist, lässt sich mit Alternativen sparen. Beispielsweise fallen die Baukosten für eine Doppelhaushälfte deutlich geringer aus.
  • Kein Keller: Ein Keller wird bei vielen Bauprojekten fast automatisch mitgedacht. Doch ist er wirklich notwendig? Wenn Sie darauf verzichten, sparen Sie voraussichtlich einen mittleren fünfstelligen Betrag.
  • Schrittweiser Ausbau: Nicht alle Arbeiten am neuen Haus müssen gleichzeitig erledigt und bezahlt werden. Gerade kleinere Teilbereiche wie der Kellerausbau oder die Gartenanlage können nach und nach erfolgen.
  • Eigenleistung: Sie sind handwerklich geschickt und wissen, wie man Böden verlegt oder Wände streicht? Indem Sie kleinere Arbeiten selbst erledigen, reduzieren Sie die Kosten für Ihren Neubau.

Ausgebildete Handwerker für Ihren Hausbau – MyHammer findet Ihre Profis

Egal ob Massiv- oder Fertighaus, ein Neubau ist komplex, die Kosten sind hoch. Da ist es umso wichtiger, mit echten Profis zusammenzuarbeiten. Und auf unserer Handwerker-Plattform werden Sie fündig!

Denn auf MyHammer vermitteln wir Ihnen ausschließlich qualifizierte Maurer, Fensterbauer, Sanitärinstallateure oder Dachdecker für Ihr Hausbauprojekt. Erstellen Sie dafür noch heute Ihren kostenlosen und unverbindlichen Auftrag, ganz bequem online. Innerhalb von 24 Stunden melden sich verfügbare Fachbetriebe in Ihrer Nähe. Jetzt nur noch Angebote und Kostenvoranschläge vergleichen, Favoriten auswählen …. und schon kann’s losgehen!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Hausbau und den Kosten

Im Folgenden beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zu Ihrem Neubau und den Kosten beim Haus bauen.

Woraus setzen sich die gesamten Kosten für ein Haus zusammen?

Die Kosten für einen Neubau setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Dazu zählen:

  • der Grundstückspreis
  • die Baukosten (Materialien, Arbeitskosten)
  • Planungs- und Architektenhonorare
  • Baunebenkosten (Gebühren, Versicherungen)
  • eventuelle Zusatzkosten für individuelle Ausstattungen

Wie hoch sind die Baunebenkosten beim Hausbau?

Die Baunebenkosten beim Hausbau betragen in der Regel zwischen 10 und 15 Prozent der Gesamtkosten. Diese Kosten umfassen:

  • Grundstückskaufnebenkosten
  • Notar- und Grundbuchkosten
  • Grunderwerbsteuer
  • Gebühren für Baugenehmigungen
  • Versicherungen
  • Anschlussgebühren für Wasser und Strom
  • eventuelle Finanzierungskosten

Was ist der Unterschied zwischen einem Fertighaus und einem Massivhaus?

Der Hauptunterschied zwischen einem Fertighaus und einem Massivhaus liegt in der Bauweise. Fertighäuser werden in Fabriken vorgefertigt und vor Ort nur noch montiert. Massivhäuser werden dagegen traditionell vor Ort aus Stein, Beton oder anderen massiven Materialien gebaut. Dadurch haben Fertighäuser oft kürzere Bauzeiten. Auch fallen die Fertighaus-Kosten in der Regel etwas niedriger aus. Massivhäuser sind dagegen oft energieeffizienter, da sie Wärme besser speichern.

Was heißt „schlüsselfertig“ bauen?

„Schlüsselfertig“ bauen bedeutet, dass Sie Ihr Haus nach Fertigstellung ohne weitere Arbeiten oder Renovierungen sofort beziehen können. Dementsprechend werden auch keine weiteren Kosten für Innenausbau o.ä. fällig.

Checkliste für den Hausbau

  • Klären Sie die Anzahl der benötigten Zimmer, den Stil und andere wesentliche Anforderungen.
  • Ermitteln Sie Ihr Budget für den Hausbau, inklusive möglicher Finanzierung und Reserve für unvorhergesehene Ausgaben.
  • Suchen Sie nach einem passenden Grundstück unter Berücksichtigung von Lage, Infrastruktur und zukünftiger Entwicklung.
  • Kontaktieren Sie Banken oder Finanzierungsinstitute, um die Finanzierung für Ihr Bauprojekt zu klären.
  • Schließen Sie notwendige Versicherungen ab, wie Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflicht.
  • Klären Sie die baurechtlichen Bedingungen für das ausgewählte Grundstück.
  • Engagieren Sie einen Architekten oder Planer, um die Baupläne zu erstellen.
  • Holen Sie Angebote von verschiedenen Bauunternehmern ein.
  • Erstellen Sie einen detaillierten Zeitplan für den Bau mit Meilensteinen und Fertigstellungstermin.
  • Berücksichtigen Sie eventuelle Verzögerungen aufgrund von Witterung oder unvorhergesehenen Problemen.
  • Lassen Sie den Bauvertrag von einem Rechtsanwalt prüfen, um sicherzustellen, dass alle Bedingungen klar und fair sind.
  • Klären Sie, ob vorbereitende Maßnahmen wie Baugrunduntersuchungen oder Rodungsarbeiten erforderlich sind.
  • Sorgen Sie für temporäre Unterkünfte, wenn der Bau Ihre aktuelle Wohnsituation beeinträchtigt.