Was kostet das Bauen eines Kamins?

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Ein sogenannter offener Kamin ist als Notheizung geeignet und sorgt mit seinem Flammenspiel für eine heimelige Atmosphäre.

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Ein sogenannter offener Kamin ist als Notheizung geeignet und sorgt mit seinem Flammenspiel für eine heimelige Atmosphäre.

Kamin bauen: Kosten im Überblick

PostenMaterial- und Arbeitskosten
Kaminofen500 - 5.000 €
Bodenplatte50 - 100 €
Ofenrohre50 - 200 €
Summe Materialkosten600 - 5.300 €
Einbau200 - 500 €
Abnahme100 €
Summe Handwerkerkosten300 - 600 €
Gesamtkosten900 - 6.900 €

Im Beispiel ist geplant, einen hochwertigen Kaminofen an einem vorhandenen Schornstein zu betreiben.

Ein Kaminofen bezaubert durch sichtbare Flammen und darf ständig im Einsatz sein.

Die Gesamtkosten für den Einbau eines Kamins sind höher als die Anschaffungskosten des offenen Kamins, da viele Vorschriften zu beachten sind.

Die Kosten im Detail

Eine genaue Kalkulation ist nur möglich, wenn die Raumgröße und die genauen Ansprüche an den Kamin bekannt sind. Daher kann hier nur ein allgemeiner Überblick gegeben werden.

Materialkosten für Kamin und übrige Ausstattung

Gute Kaminöfen kosten zwischen 500 und 5.000 Euro. Modelle, die weniger Kosten, sind meist von sehr schlechter Qualität. Wer sich für einen wasserführenden Ofen entscheidet, muss mit etwa 5.000 Euro rechnen. Zusätzlich ist bei Böden aus brennbarem Material eine Bodenplatte für 50 bis 100 Euro erforderlich. Für das Ofenrohr oder einen Rauchfang, ist mit 50 bis 200 Euro zu rechnen.

Kosten für den Anschluss

Das Anschließen durch einen Fachmann kostet zwischen 200 und 500 Euro. Die Höhe der Kosten hängt vom Aufwand ab. Sie lassen sich ohne detaillierte Kenntnisse über den Installationsort nicht genau bestimmen. Die Abnahme durch den Schornsteinfeger kostet im Schnitt 100 Euro.

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Beachtenswertes bei Kaminen

Der Betrieb eines Kamins ist an strenge Regeln gebunden. Diese sollte jeder kennen, der sich eine solche Brennstelle zulegt.

Rechtliches zu Kamin und Kaminofen

Verheizt werden dürfen nur sauberes Holz und Presslinge, die für Kamine zugelassen sind. Eine private Abfallverbrennung oder das Verfeuern von Bauholz ist verboten.

Aufstellort mit Bedacht wählen

Schornsteinfeger und Fachbetriebe geben gerne Auskunft, wo genau der Ofen stehen darf. Es sind Mindestabstände zu brennbaren Gegenständen, dazu gehören auch Türen, einzuhalten. Außerdem ist eine bestimmte Raumgröße nötig, damit Sauerstoffmangel in den Räumen ausgeschlossen ist.

Eigenleistungen sind problematisch

Im Hinblick auf Brandschutzvorschriften, die Sauerstoffversorgung und einem sicheren Abzug des Rauchs, ist zumindest der Rat eines Fachmanns erforderlich. Wer sicher gehen will, dass der Ofen keine Gefahr darstellt und der Schornsteinfeger ihn abnimmt, lässt den Ofen vom Fachbetrieb setzen. Dieser gibt auch Ratschläge für den Erstbetrieb und überwacht diesen.

Checkliste für einen Kamin-Einbau

Wichtige Entscheidungen vor dem Einbau:

  • Aufstellort auswählen.
  • Platz ausmessen und auf die Mindestabstände achten.
  • Kamin auswählen und prüfen, ob er am gewünschten Ort aufstellbar ist.
  • Bodenplatte aussuchen.
  • Länge und Form des Ofenrohres ermitteln.

Einbau des Kamins:

  • Arbeiten mit genauen Maßen und Typ des Kamins ausschreiben.
  • Betrieb auswählen und Auftrag erteilen.
  • Arbeitsbereich frei räumen.
  • Ofen anschließen lassen.
  • Warnmelder für Kohlenmonoxid und Rauch anbringen.
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