Was kostet das Sanieren eines Kellers?

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Wie hoch die Kosten für eine Kellersanierung ausfallen, hängt vom Zustand des Gebäudes und der geplanten Nutzung ab. Ohne umfassende Beratung und Hilfe eines Fachmannes, ist die Aufgabe nicht zu bewältigen.

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Wie hoch die Kosten für eine Kellersanierung ausfallen, hängt vom Zustand des Gebäudes und der geplanten Nutzung ab. Ohne umfassende Beratung und Hilfe eines Fachmannes, ist die Aufgabe nicht zu bewältigen.

Kellersanierung: Kosten im Überblick

PostenKosten
Abdichtmasse, Dämmstoff Wand, Dämmstoff Boden260 - 2.750€
Heizkörper300-500€
Innenputz, Tapete, Farbe160 - 510€
Trocknung, Dämmarbeiten1.720 - 3.520€
Verputzen, Streichen1.090 – 1.660€
Beratung200 - 300€
Gesamtsumme3.730 – 9.290 €

Beispiel: Aus einem mäßig feuchten Keller soll ein beheizter Hobbyraum Raum werden.

Keller während der Sanierung
Nicht nur für die Weinlagerung: Der Keller vergrößert die Nutzfläche von Gebäuden.

Die Kosten im Detail

Wer nur einen trockenen Keller möchte, kann sich auf das Abdichten beschränken. Soll der Kellerraum auch geheizt werden, ist auch eine Wärmedämmung wichtig.

Mit diesen Materialkosten ist beim Sanieren eines Kellers zu rechnen

Mittel, die verhindern, dass Wasser durch das Mauerwerk dringt, kosten zwischen 5 und 80 Euro pro Quadratmeter. Es kommt darauf an, ob nur Fugen abzudichten sind, eine Injektion ins Mauerwerk notwendig ist oder ein Anstrich von außen.

Für das Dämmen von außen, ist mit 10 bis 50 Euro für Dämmstoffe und Befestigungsmaterial zu rechnen. Material für eine Dämmung von innen kostet zwischen 5 und 40 Euro pro Quadratmeter.

Je nach Art der späteren Nutzung und des Zustandes der Wände, ist außerdem für zwei bis sechs Euro Innenputz erforderlich. Farbe für den Anstrich von Wand und Decke kostet zwischen einem und vier Euro, Tapete zwischen einem und zehn Euro pro Quadratmeter. Bei Raufasertapete ist mit 1 bis 1,50 Euro zu rechnen. Zusätzlich ist Farbe für ein bis vier Euro notwendig.

Wenn der Keller mit einer Heizung versehen werden soll, ist mit 100 bis 200 Euro pro Heizköper zu kalkulieren. Hinzu kommen Kosten für Rohre für einen bis fünf Euro pro Meter. Günstiger ist eine Infrarotheizung zu installieren, die pro Heizkörper 300 bis 500 Euro kostet, aber keinen Eingriff in die Heizanlage erfordert.

Mit diesen Kosten ist für die Handwerker zu rechnen

Die Beratung durch einen Experten kostet meist zwischen 200 bis 300 Euro. Bei unklarer Ausgangslage und starker Feuchtigkeit ist ein Baugutachten ratsam, das 750 bis 1.500 Euro kostet. Das Trocknen mit einem speziellen Trocknungsgerät ist mit 500 bis 1.000 Euro zu veranschlagen, wenn die Trocknung etwa 14 Tage dauert.

Erdarbeiten schlagen mit 20 bis 30 Euro zu Buche. Das Dämmen der Wände ist mit 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter zu veranschlagen. Das Trocknen des Kellerbodens mit 20 bis 45 Euro.

Für das Verputzen sind 20 bis 30 Euro anzusetzen. Das Streichen berechnen Fachbetriebe mit einem bis drei Euro pro Farbauftrag und Quadratmeter. Das Tapezieren können Auftraggeber mit drei bis sieben Euro veranschlagen

Für den Anschluss an die Zentralheizung sind 500 bis 1.000 Euro üblich.

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Beachtenswertes beim Sanieren eines Kellers

Das Wichtigste bei der Kellersanierung ist, dass die Sanierung entsprechend dem vorhandenen Lastfall erfolgt. Wer den auf das Mauerwerk wirkenden Wasserdruck nicht beachtet, wird an der Sanierung langfristig keine Freude haben.

Aufgabe des Experten

Achtung

Feuchtigkeit im Mauerwerk kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Ein Abdichten ohne Kenntnis der Ursachen verschlimmert das Problem.

Hausbesitzer sollten unbedingt einen unabhängigen Fachmann hinzuziehen. Feuchtigkeit im Mauerwerk kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Das Mauerwerk kann versalzen sein, das Haus steht im Grundwasser oder Regenwasser fließt nicht schnell ab. Nur wer weiß, wieso der Keller feucht ist, kann die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Ein Abdichten ohne Kenntnis der Ursachen verschlimmert das Problem. Der Fachmann muss daher zunächst feststellen, warum der Keller nicht trocken ist.

Geduld ist richtig

Bei allem Verständnis, dass Hausbesitzer den Keller schnell nutzen wollen: Es macht keinen Sinn, übereilt zu handeln. Sobald die Ursache feststeht heißt es diese abzustellen und den Keller zu trocknen.

Zur Sicherheit sollten einige Monate verstreichen, bevor der Innenausbau beginnt. So lassen sich eventuelle Fehler beim Abdichten ohne großen Aufwand korrigieren.

Checkliste für das Sanieren eines Kellers

Umfang der notwendigen Arbeiten ermitteln:

  • Beginn der Sanierung des Kellers:
  • Keller ausräumen und gründlich lüften.
  • Experten suchen, der konkrete Vorschläge zu Kellersanierung unterbreitet.
  • Geplante Nutzung des Kellers konkret festlegen.
  • Mit Fachmann eine Baubegleitung vereinbaren

Fachbetrieb für die Sanierung suchen:

  • Arbeiten ausschreiben (Vorschlag des Experten und geplante Nutzung nennen).
  • Zwei bis drei Betriebe auswählen und Besichtigung vor Ort vereinbaren.
  • Verbindliche Kostenvoranschläge erstellen lassen.
  • Betrieb auswählen.

Den Keller sanieren:

  • Zeitplan für die einzelnen Maßnahmen erstellen.
  • Für freie Zufahrt zum Arbeitsbereich sorgen.
  • Anweisungen der Handwerker und des Experten beachten.
  • Nach Trocknung des Kellers etwa zwei Monate warten.
  • Innenausbau durchführen.

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