Was kostet das Verlegen einer Entwässerungsrinne?

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Wenn Flächen mit undurchlässigem Material wie Pflastersteinen versiegelt werden, ist meist eine Entwässerungsrinne erforderlich, die Regenwasser über die Dachentwässerung ableitet.

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Wenn Flächen mit undurchlässigem Material wie Pflastersteinen versiegelt werden, ist meist eine Entwässerungsrinne erforderlich, die Regenwasser über die Dachentwässerung ableitet.

Entwässerungsrinne verlegen: Kosten im Überblick

PostenKosten
6 m Entwässerungsrinne50 - 80 €
4 m Abwasserrohr10 - 20 €
Ausheben von 10 Meter Graben mit 90 cm Breite400 - 500 €
Verlegen von 10 m Rinne beziehungsweise Rohr100 - 150 €
Anschluss an Schacht20 - 40 €
Gesamtsumme580 - 790 €

Beispiel: Vor einer Garageneinfahrt ist im Rahmen von Pflasterarbeiten eine Entwässerungsrinne von 6 m Länge erforderlich, die über eine 4 m lange Rohrleitung an einen Regenwasserschacht angeschlossen wird. Der Kanalgraben ist 1,5 m tief, der Boden gehört zur Klasse 4.

Der Bau der Rinnen erhöht die Kosten für das Pflastern nur unwesentlich.

Die Kosten im Detail

Mit welchen Beträgen Hausbesitzer rechnen müssen hängt von der Länge der Rinne, der Entfernung zum Regenwasserschacht und dem verwendeten Material ab. Die zu erwartende Belastung ist ebenfalls von Bedeutung

Entwässerungsrinne verlegen
Größe, Breite und Gefälle der Entwässerungsrinne muss ein Fachmann festlegen.
Quelle © pixabay.com

Kosten für Rinne, Abdeckung und Rohre

Pro Meter ist für eine Entwässerungsrinne, die mit einem PKW befahrbar ist, mit acht bis zwölf Euro zu rechnen. Wenn auch LKWs über die Rinne fahren müssen, erhöhen sich die Kosten auf 30 bis 35 Euro. Die Abdeckungen sind in diesen Preisen enthalten. Wasserrohre sind für drei bis vier Euro pro Meter erhältlich.

Wer die Entwässerung nachträglich einbauen lässt, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen, da die Rinne in ein Kiesbett eingebettet wird. Es ist pro Meter mit zirka 10 bis 15 Euro für Kies und Beton zu rechnen.

Damit ist für das Verlegen zu rechnen

Fachbetriebe berechnen für das Aufgraben 20 bis 70 Euro pro Meter. Die Höhe hängt von der Tiefe des Grabens und der Bodenklasse ab. Für das Verlegen von Entwässerungsleitungen ist mit 10 bis 15 Euro pro Meter zu rechnen. Der Betrieb rechnet nach der Länge der Entwässerungsrinne und der Rohre ab. Für das Anschließen an einen Schacht fallen meist pauschal 20 bis 40 Euro an.

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Beachtenswertes beim Verlegen einer Entwässerungsrinne

Die Planung der Entwässerung ist Aufgabe eines Fachmanns, denn Fehler führen zu einem Stau von Regenwasser. Das wiederum verursacht Schäden an Gebäuden oder unterspült den Bodenbelag.

Notwendigkeit von Entwässerungsrinnen

Bei durchlässigen Böden und geringem Gefälle ist eine Rinne zum Entwässern meist überflüssig, wenn zum Pflastern wasserdurchlässiges Material verwendet wird. Dies hat auch den Vorteil, dass die Abwassergebühren des Anwesens sinken. Das Versiegeln von Bodenfläche wird nämlich mit Sonderabgaben für Abwasser belegt.

Heimwerker dürfen helfen, um die Kosten zu senken

Größe, Breite und Gefälle der Leitungen muss ein Fachmann festlegen. Dieser achtet auch darauf, dass beim Verlegen die korrekte Neigung eingehalten wird. Heimwerker können das Ausschachten übernehmen. Dies spart etwa ein Viertel bis die Hälfte der Kosten für das professionelle Anlegen und verfüllen des Grabens.

Checkliste für das Verlegen einer Entwässerungsrinne

Plandaten für die Entwässerung zusammenstellen:

  • Länge der Entwässerungsrinne bestimmen.
  • Abstand zum nächstmöglichen Anschluss an den Kanal oder die Dachentwässerung ausmessen.
  • Bodenklasse dem Bodengutachten entnehmen.
  • Zu erwartende Belastung erfassen.

Fachbetrieb suchen:

  • Arbeiten mit genauen Plandaten ausschreiben.
  • Zwei bis drei Betriebe auswählen und Termin für die Besichtigung vereinbaren.
  • Mögliche Eigenleistung vereinbaren.
  • Verbindliches Angebot erstellen lassen.
  • Auftrag erteilen und Termin mit dem Betrieb, der die Pflasterarbeiten durchführt, abstimmen.

Ausführung und weitere Maßnahmen:

  • Vereinbarte Arbeiten rechtzeitig ausführen.
  • Zugang zum Grundstück sowie zu Strom und Wasser gewähren.
  • Für Rückfragen zur Verfügung stehen.
  • Nach dem Pflastern prüfen, ob Wasser abfließt.

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