Was kostet das Wechseln einer Autobatterie?

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Statt darauf zu warten, dass die Batterie im Winter keinen Strom mehr liefert, sollten Fahrzeughalter diese im Herbst austauschen. Fachbetriebe bieten in der Regel einen kostenlosen Batteriecheck an.

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Statt darauf zu warten, dass die Batterie im Winter keinen Strom mehr liefert, sollten Fahrzeughalter diese im Herbst austauschen. Fachbetriebe bieten in der Regel einen kostenlosen Batteriecheck an.

Ein neuer Akkumulator für das Auto ist zwar nicht ganz günstig, dafür bietet er Betriebssicherheit auch im Winter.

Wenn die Tage kürzer werden, muss das Licht auf dem Weg von und zur Arbeit eingeschaltet werden. Kälte und feuchte Luft zwingen dazu, das Gebläse ständig laufen zu lassen. Die Batterie hat wenige Möglichkeiten, sich bei einer kurzen Fahrt aufzuladen. Hinzukommen niedrige Temperaturen. Jeder Startvorgang wird zum Kraftakt, weil das Öl zähflüssig ist und der Kraftstoff nur schlecht verdampft.

Autobatterie wechseln: Kosten im Überblick

PostenStarterbatterieEFB-StarterbatterieAMG-Starterbatterie
Mieter Container und Transport60 bis 100 €130 bis 150 €130 bis 150 €
Einbau20 bis 60 €20 bis 60 €20 bis 60 €
Entsorgen der Altbatterie10 bis 20 €10 bis 20 €10 bis 20 €
Gesamtkosten90 bis 180 €160 bis 230 €160 bis 230 €

Beispiel

In der Tabelle sind die Kosten für den Tausch einer 70-Ah-Batterie mit verschiedenen Spezifikationen zusammengestellt.

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Autobatterie wechseln
Batterien mit einer großen Kapazität sind in der Regel teurer.
Quelle © pixabay.com

Die Kosten für den Austausch der Batterie im Detail

Der Einbau der neuen Batterie fällt preislich kaum ins Gewicht. Das Ersatzteil selbst verursacht die höheren Kosten.

Der Preis für eine Autobatterie hängt von verschiedenen Faktoren ab

Batterien mit einer großen Kapazität sind in der Regel teurer. Diese wird in Ah (Amperestunden) angeben. Weitere Kriterien sind die erforderliche Wartung und das Leistungsprofil. Heute sind wartungsfreie vorgeladene Batterien üblich.

Eine normale hochwertige Batterie mit 70 Ah kostet zwischen 60 und 100 Euro. EFB-Batterien, die für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen ohne Energierückgewinnung nötig sind, kosten in dieser Stärke 130 bis 150 Euro. In dieser Größenordnung liegt auch der Preis für AGM-Batterien. Diese wurden für Autos mit Start-Stopp-System entwickelt, welche die Bremsenergie in Ladestrom umwandeln.

Kosten für das Wechseln

Der Austausch der Batterie ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Die meisten Werkstätten verlangen einen Betrag, der zwischen 20 und 60 Euro liegt. Wer die Batterie beim Kauf durch den Händler tauschen lässt, bekommt den Einbau oft sogar gratis.

Für das Entsorgen der Altbatterie berechnen die Betriebe zwischen 10 und 20 Euro.

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Beachtenswertes beim Austausch einer Autobatterie

Die technische Entwicklung der Fahrzeuge und das große Angebot an ähnlich aussehenden Batterien machen die Wahl des richtigen Modells und den Einbau der Batterie komplizierter, als dies vor einigen Jahren der Fall war.

Auswahl der richtigen Batterie

Kapazität, die Maße und die Lage der Kontakte mussten Autofahrer beim Austausch der Batterie schon immer beachten. Heute sind genauere Spezifikationen erforderlich. Wer sich nicht auskennt, sollte ausschließlich Batterien verwenden, die der Autohersteller empfiehlt.

Wichtig ist, darauf zu achten, dass es sich um eine Starterbatterie handelt. Speicherbatterien für Solaranlagen sind diesen oft optisch sehr ähnlich. Diese können aber die hohen Ströme, die beim Startvorgang nötig sind, nicht liefern.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stoppautomatik muss das Profil den vielen Startvorgängen angepasst sein. Autos, die mit Start-Stopp-System ohne Rekuperationstechnik ausgerüstet sind, entnehmen der Batterie häufig hohen Strom, da der Motor sehr oft startet. Für diese Modelle sind EFB-Batterien erforderlich. Eine herkömmliche Batterie würde nach kurzer Zeit entladen sein.

Wenn das Auto über Rekuperationstechnik verfügt, ist eine AGM-Batterie notwendig. Bei diesen Fahrzeugen ist die häufige Energieentnahme und das Nachladen beim Bremsen für die Batterie ein Problem. Die Batteriehersteller haben daher spezielle Akkus entwickelt, denen häufiges kurzes Laden nicht schadet.

Hinweis:

Fahrzeuge mit Start-Stoppautomatik erfordern EFB-Batterien - eine herkömmliche Batterie würde nach kurzer Zeit entladen sein.

Auch der Einbau einer Autobatterie ist komplizierter geworden

In modernen Fahrzeugen sind elektronische Uhren, Tachos und Radios verbaut, die nach einer Unterbrechung des Stromkreises neu gestartet werden müssen. Bei manchen Modellen geschieht dies automatisch, kann aber einige Stunden dauern. Fast immer ist der Code für das Radio neu einzugeben. Auch die Uhr muss neu eingestellt werden.

Diese Problematik lässt sich umgehen, wenn ein Ladegerät anstelle der Batterie für Strom sorgt. Dieses überbrückt den Akku. Um Schäden zu vermeiden, müssen die Kontakte nach genauen Vorschriften angelegt werden. Einen Austausch mit Ladeerhalt sollte daher eine Fachwerkstatt durchführen.

Checkliste zum Austausch einer Autobatterie

Wann das Wechseln der Batterie sinnvoll ist:

  • Schwäche zeigt sich an, wenn die Batterie den Starter nicht mehr zügig durchdreht.
  • Startprobleme, wenn das Licht angeschaltet ist, sind ebenfalls ein Hinweis.
  • Batteriechecks in der Werkstatt zeigen zuverlässig eine schwache Batterie an.
  • Bei Anzeichen auf Schwäche, Austausch spätestens im Herbst durchführen.

Beachtenswertes beim Batteriewechsel:

  • Kapazität und Typ der Batterie sollte identisch mit der vorhandenen Batterie sein.
  • Herstellerangaben beachten.
  • Beim Wechseln auf den Ladungserhalt achten.

Nach dem Austausch:

  • Prüfen ob Uhr, Radio und Tacho ohne Störungen funktionieren.
  • Kontrollieren, ob der Korpus fest im Halter angeschraubt ist.
  • Pole müssen fest mit den Anschlusskabeln verbunden sein.
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