Der Garten im Mai: Natur in Bewegung

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Der Wonnemonat ist für Gartenfreunde die schönste Zeit: Alles treibt aus und wächst. Es gibt viel zu tun, damit die Pflanzen ihre volle Pracht zeigen.

Mitte bis Ende Mai dominieren aber auch die Eisheiligen, die mit den letzten Nachtfrösten über das Land ziehen. Empfindliche Kübelpflanzen wie Oleander oder Wandelröschen bleiben daher nachts besser im Haus, Freilandpflanzen bekommen eine Abdeckung aus Folie oder Vlies.

Nach den Eisheiligen gibt es kein Halten mehr

Sobald sich der letzte Frost verabschiedet hat, können Gartenbesitzer nach Herzenslust säen und pflanzen. Jetzt ist der passende Termin für viele Gemüsearten, darunter Gurken, Tomaten, Paprika, Kopfsalat, Auberginen und Mangold. Auch die Zwiebeln der Sommerblumen kommen jetzt in die Erde. Und für viele Gräser und Stauden ist ebenfalls die beste Zeit, um sie einzupflanzen oder umzusetzen.

Gegen Unkraut ist kein Kraut gewachsen

Bereits im Mai rücken Gartenbesitzer den Wildkräutern zu Leibe. Wer zu lange wartet, bekommt das robuste Unkraut nur schwer in den Griff. Nach einem leichten Regenfall geht die Arbeit besser: Der Boden ist dann weich und die Pflanzen lassen sich mühelos herausziehen. Mit Bodendeckern, Unkrautvliesen oder einer Mulchschicht wird die Ausbreitung der Wildkräuter von vornherein eingedämmt.

Ein schöner Rasen bis zum Sommer

Wer seinen moosverfilzten Rasen nicht schon im April vertikutiert hat, holt dies jetzt nach. Auch für die Neuanlage oder die Nachsaat kahler Stellen ist es eine gute Zeit. Das Gras wächst bei schönem Wetter schnell und sollte mindestens einmal pro Woche gemäht werden.

In den Beeten versorgt eine Mulchschicht den Boden mit Humus und hält ihn feucht. Tipp: Um die Pflanzen mit genügend Stickstoff zu versorgen, unter das Mulchmaterial großzügig Hornspäne mischen. Langzeitdünger und Grunddünger sollten bereits seit Frühlingsbeginn im Einsatz sein. Kübelpflanzen und Starkzehrer wie Tomaten oder Petunien erhalten zusätzlich eine laufende Versorgung mit Flüssigdünger.

Schneiden, hegen und pflegen

Sträucher, Hecken und ältere Steinobstbäume warten jetzt auf den Rückschnitt und der Boden auf seine wohlverdiente Hacke, um die Pflanzen zu lockern. Verwelkte Blüten sollte täglich abgezupft werden, damit sie fleißig weiterblühen. Junge Stauden, Sträucher, Kletterpflanzen und Bäume bekommen Stütz- oder Rankhilfen. Es ist ratsam, die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge zu kontrollieren. Vor allem Schnecken können den jungen Trieben schaden und ganze Salatpflanzen wegputzen. Schneckenfallen halten die Plagegeister umweltfreundlich im Zaum.

Kontaktieren Sie Handwerker, um einen genauen Kostenvoranschlag für Ihren Auftrag zu erhalten.

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