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Schnell ist ein kleiner Kratzer in der Wand. Mit der richtigen Vorgehensweise gelingt das Austauschen von einem Stück Tapete ohne großen Aufwand.
Ein Kratzer durch eine Stuhllehne oder ein Bohrloch – Gründe zum Ausbessern von kleinen Schäden in der Tapete gibt es häufig. Der Doppelnahtschnitt eignet sich vor allem zum Ausbessern von Rissen und Löchern in Vliestapeten.
Handelt es sich um eine gestrichene Wand, sollte beim Ausbessern der Farbton auf einem Probestück der Tapete abgeglichen werden. Die ausgebesserte Stelle lässt sich dann mit dem identischen Farbton überstreichen.
Raufasertapeten lassen sich dank ihrer Struktur einfach ausbessern. Neben dem Überkleben eignet sich für kleine Schäden flüssige Raufasertapete.
Für das Überkleben von beschädigten Stellen hat es sich bewährt, das neue Stück nicht auszuschneiden, sondern von Hand zu reißen. So entstehen flachere Übergänge. Nach dem Überstreichen intergieren sich diese fast unsichtbar in die Tapetenstruktur.
Bei Tapeten mit Musterdruck ist sorgfältiges und exaktes Arbeiten besonders wichtig. Zum sauberen Schneiden eignen sich Cuttermesser sehr gut. Nur wenn das neue Stück passgenau auf das Muster der alten Tapete gesetzt wird, ist die ausgebesserte Stelle im Nachhinein nicht ersichtlich.
Um kleinere Schäden bei Mustertapeten später austauschen zu können, ist es wichtig beim Tapezieren Reststücke aufzubewahren. Sollten keine Tapetenreste mehr vorhanden sein, lohnt sich der Gang ins Fachgeschäft. Häufig kann die gleiche Tapete nachbestellt werden.
Unabhängig davon, um welche Art der Tapete es sich handelt, ist sorgfältiges Arbeiten wichtig, damit es ein schönes Ergebnis gibt.