Verputzte Wände reinigen – Tipps und Tricks

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Eine weiche Bürste und ein Schwamm sind in den meisten Fällen die besten Mittel, um verputzte Wände zu reinigen.

Verschiedene Maßnahmen für verschiedene Verschmutzungen

Sind verputzte Wände schmutzig, muss man sie nicht immer komplett sanieren und neu verputzen. Dies gilt sowohl für Außenwände und Fassaden als auch für Innenräume. Bei kleinen Spritzern oder einem Strich durch einen Kinderfarbstift, genügt das Reinigen der Wand.

Bei großflächigen Verschmutzungen ist ein neuer Anstrich oder Tapezieren eine Alternative zu einem neuen Putz. Das Verputzen ist bei hartnäckigen Fällen wie Nikotin oder bei beschädigten Außenfassaden erforderlich.

Verputzte Wände von leichtem Schmutz befreien

Leichte Verunreinigungen lassen sich mit einem Schwamm, einer Bürste und mit Wasser entfernen. Bei empfindlichen Wänden, beispielsweise bei Kunstharzputz, sind weiche Borsten empfehlenswert. Ein mildes Reinigungsmittel schont die Oberfläche.

Für den Küchenbereich sind speziell fettlösliche Reinigungsmittel erhältlich. Das Auftragen auf die schmutzige Stelle erfolgt mittels einer Sprühflasche. Nach einer kurzen Einwirkungszeit lässt sich der Schmutz durch einen Schwamm entfernen.

Bei Bedarf sind im Fachhandel spezielle Reinigungssets für dreckige Wände erhältlich. Diese beinhalten Werkzeuge wie kleine Schleifreiniger für das Beseitigen der verschmutzten Stellen.

Wichtig ist die Richtung beim Putzen. Bei verschmutzten Wänden ist ein Reinigen von unten nach oben empfehlenswert. Ansonsten läuft Schmutzwasser in den noch trockenen Wandbereich. Dieses lässt sich im Nachhinein schwer entfernen.

Großflächige und hartnäckige Verschmutzungen beseitigen

Bei großflächig verschmutzten Bereichen lohnt sich die Überlegung, die Wandfläche neu zu streichen. Bei kräftigen Flecken ist eine hohe Deckkraft der Farbe notwendig. Ist diese zu gering, dringen die verschmutzten Stellen nach dem Überstreichen erneut durch. Vor dem Streichen darf kein grober Schmutz auf der Oberfläche vorhanden sein.

Eine Alternative zum neuen Anstrich stellt das Tapezieren dar. Aber mit einer Tapete verschwindet die besondere Struktur einer verputzten Wand. Wird auf diesen Charakter besonderen Wert gelegt, ist das Überstreichen die bessere Wahl.

Nikotin sitzt hartnäckig in den Wänden fest. Häufig dringen beim Streichen die Rauchspuren nach kurzer Zeit erneut durch. Die beste Variante in solchen Fällen ist das Abtragen der alten Putzschicht. Dadurch verschwinden Nikotinreste vollständig.

Ist ein leichter Schimmelbefall vorhanden, helfen eine grobe Bürste und ein spezielles Schimmelreinigungsmittel zum Säubern. Eine alte Zahnbürste eignet sich gut, um in die Ecken zu gelangen. Bei einer starken Schimmelausprägung muss der Untergrund abgetragen werden. Ansonsten besteht eine Gesundheitsgefährdung.

Verschmutzte Außenfassaden reinigen

Mit Zementputz verkleidete Fassaden lassen sich in regelmäßigen Abständen mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Ein mildes, umweltschonendes Reinigungsmittel entfernt durch Umwelteinflüsse entstandene leichte Schmutzstellen. Ebenfalls gut geeignet ist ein Dampfreiniger. Er entfernt hartnäckigen Schmutz und Pilzsporen von der verputzten Fassade.

Sind neben hartnäckigem Schmutz Schäden am Putz zu finden, ist der Rat eines Fachmannes zu empfehlen. Dieser schätzt ein, ob das Reinigen und Ausbessern der beschädigten Stelle ausreicht oder ob ein kompletter neuer Putz notwendig ist.

Bei einer bröseligen und mürben Beschaffenheit der Oberfläche reicht ein Reinigen nicht aus. Die Fassade benötigt einen frischen Putz. Zuvor ist das Abtragen des alten Putzes erforderlich. Reparaturmörtel dient der Behebung von kleinen Schäden und Rissen.

In den meisten Fällen reicht eine Reinigung aus

In den meisten Fällen ist kein neuer Putz notwendig. Entsprechende Reinigungsutensilien helfen, die Wände vom Schmutz zu befreien. Bei großen Verschmutzungen ist das Überstreichen oder Tapezieren eine Alternative zu einem komplett neuen Putz.

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