Gänseblümchen im Rasen können dessen Wachstum stören
Vereinzelte Gänseblümchen schaden nicht. Starker Befall beeinträchtigt dagegen das Rasenwachstum, sodass man stark befallene Stellen entfernen sollte.
Unkraut über Ausstechen dauerhaft entfernen
Das Ausstechen ist die meist verbreitetste Methode, um Gänseblümchen aus dem Rasen zu entfernen. Mähen oder kappen ist nicht von Dauer. Die Blümchen daher lieber mit Wurzelwerk ausheben, sobald sich auf dem Rasen die ersten Blätter zeigen. Auf die kahlen Stellen neuen Grassamen ausbringen und eventuell Rasendünger einsetzen.
Achtung: Diese Prozedur muss der Gartenbesitzer mehrmals wiederholen, damit der Wuchs ganz ausbleibt.
Tipp: Die ausgestochenen Gänseblümchen nicht wegwerfen, denn sie sind beliebtes Hausmittel bei Ekzemen und Mückenstichen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm auch bei Gänseblümchen
Um Gänseblümchen erfolgreich zu bekämpfen, sollte der Gartenbesitzer sich nach ihrer Vermehrungsweise ausrichten. Die Blümchen vermehren sich rasant. Sobald sie einen Rasenteil besiedelt haben, breiten sich ihre Samen in kürzester Zeit über den Rest der Wiese aus. Daher den Rasen regelmäßig auf Blattrosetten von gerade kommenden Gänseblümchen untersuchen.
Wer es schafft, die Blümchen mit Wurzel noch vor der Blüte zu entfernen, dämmt drohenden Befall am ehesten ein.
Befall durch Folienabdeckung eindämmen
Wenn der Rasen an einer einzelnen Stelle von Gänseblümchen befallen ist, kann eine Folienabdeckung Abhilfe schaffen. Unter der Folie geht dem Unkraut im wahrsten Sinne des Wortes schnell die Luft aus. Die Gänseblümchen ziehen sich zurück und die Folie lässt sich wieder entfernen.
Aber Vorsicht: Damit der Rasen diese Prozedur nicht übel nimmt, anschließend gewissenhafte Pflege betreiben.
Vertikutiergänge begünstigen dichtes Rasenwachstum
Regelmäßige Vertikutiergänge reduzieren Unkraut, denn sie ermöglichen dem Rasen dichtes Wachstum. Vor allem im Frühjahr sollte daher ein Vertikutiergang mit anschließender Neuaussaat und Düngung stattfinden. Gänseblümchen und anderes Unkraut kommen durch dichten Rasen nur schwer hindurch. Daher wirkt gute Rasenpflege vorbeugend auf Unkrautbefall.
Vorsicht: Nicht bei Regen vertikutieren. Außerdem nicht mehrmals über dieselbe Stelle fahren, weil das den Rasen belastet.
Bei chemischen Mitteln behördliche Auflagen beachten
Chemische Mittel zur Unkrauteindämmung im Rasen fördern den Wuchs von zweikeimblättrigen Pflanzen in einem Maß, das sie absterben lässt. Die einkeimblättrigen Rasengräser bleiben von Mitteln, wie Eisensulphat, dagegen relativ unberührt. Wer Chemie gegen Gänseblümchen einsetzen möchte, sollte es aber nur in geringem Maß tun und die Inhaltsstoffe der Mittel genau kennen.
Chemisch nachgebaute Einkeimblätterhormone sind für das Rasengras in Maßen nicht sonderlich schädlich. Andere Unkrautvernichter können aber auch dem Rasen schaden. Vorsicht auch auf behördliche Auflagen, nach denen sich jeder Gartenbesitzer beim Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln richten muss.
Rasen vertikutieren: was kostet es?
Diese und viele weitere Fragen beantworten wir im Preisradar rund um das Thema Rasenvertikutieren.
Neue Artikel zum Thema Gartengestaltung
- Ratgeber
Freude am Garten – das ganze Jahr - Ratgeber
Den Garten das ganze Jahr über nutzen - Ratgeber
Messen, Planen, Baggern für Terrasse, Garten & Co. - Ratgeber
Ideales Pflaster für Auffahrt, Gartenweg und Terrasse - Ratgeber
Frisches Grün mit Rasen-Saat oder Rollrasen
- Interview
12-Punkte-Plan: So wird der Garten winterfest - Interview
Vogelhäuser: Buntes Winter-Leben im Garten - Ratgeber
Großer Herbstputz im Garten - Interview
In 10 Schritten: Strandkorb zum Selbstbauen - Bestenliste
Unkraut - Werkzeug im Überblick