Glücksklee richtig pflegen - Checkliste

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Glücksklee - gerne zu Silvester verschenkt - wird leider schnell unansehnlich. Doch es lohnt sich, ihn richtig zu pflegen und am Leben zu erhalten.

Winterpause für den Glücksklee

Auch wenn der Klee bereits wenige Wochen nach Silvester aussieht wie tot: Es macht Sinn, ihn nicht wegzuwerfen, sondern zu überwintern und ihn weiter zu pflegen.

  • Abgestorbene Blätter und Stängel werden mit der Schere bodennah abgeschnitten. Glücksklee wächst aus winzigen Knollen, die auf der Erde liegen, deshalb muss Ziehen eher vermieden werden und wenn, dann nur ganz vorsichtig.
  • Umtopfen ist jetzt noch nicht notwendig.
  • Steht das Plastiktöpfchen in einem Übertopf? Besser ist ein flacher Teller. Das verhindert Staunässe und Verfaulen.
  • Der optimale Standort ist kühl und hell.
  • Ein paar Tropfen Gießwasser - alle paar Tage - genügen. Austrocknen schadet der Pflanze weniger als Staunässe.
  • Das Ende der Frostperiode muss abgewartet werden. Erst weitermachen, wenn keine Nachtfröste mehr auftreten.

Von der Zimmerpflanze zum Sonnenanbeter

Ursprünglich stammt Glücksklee aus Mexiko und ist deshalb als Zimmerpflanze auf Dauer nicht wirklich geeignet. Als Kübelpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse fühlt der Klee sich sehr viel wohler.

  • Ein Blumentopf mit großem Durchmesser oder ein Pflanzkübel mit Wasserablauf ist optimal. Dieser wird bis zehn Zentimeter unter den Rand mit frischer Blumenerde gefüllt.
  • Mittig sollte eine kleine Kuhle in die Erde gedrückt werden. Dort wird der Klee ohne Töpfchen platziert und richtig fest angedrückt.
  • Kräftiges Angießen nach dem Umtopfen ist wichtig. Eventuell muss danach nochmals Substrat aufgefüllt werden.
  • Egal, wie unansehnlich er aussieht: Der Glücksklee muss jetzt raus an die frische Luft an einen möglichst sonnigen Standort.

Den Klee richtig pflegen

Je nach Witterung kann die Pflanze vorübergehend völlig leblos wirken. Doch Abwarten lohnt sich.

  • Beim täglichen Gießen ist die Befeuchtung der gesamten Erdoberfläche das Wichtigste.
  • Nicht düngen, solange keine Blätter sichtbar werden.
  • Sobald sich erste Kleeblätter zeigen, lange Trockenperioden vermeiden. Es muss vermehrt gegossen werden.
  • Achtung: Die großen Kleeblätter halten Regen und Gießwasser ab! Eventuell benötigt die Pflanze auch trotz Niederschlag etwas Wasser. Nicht über die Blätter, sondern von der Seite gießen.
  • Während des Sommers freut sich der Klee über ein bis zwei Gaben Flüssigdünger.
  • Vor dem ersten Nachtfrost vorsichtig bodennah abschneiden.
  • Zum Überwintern muss die Pflanze ins Haus. Nicht zu den Zimmerpflanzen stellen, sondern einen kühlen, aber frostfreieren Standort wählen.
  • Im Winterquartier gilt wieder die Regel: wenig gießen, nicht düngen!
  • Nach Ende der Nachtfrostgefahr darf die Pflanze wieder raus. Die Erdoberfläche feucht halten.
  • Vermehren durch Entnehmen einzelner Zwiebeln ist in dieser Vegetationsphase problemlos möglich.
  • Geduld! Aus den überwinterten Knollen sprießen bald wieder die ersten frischen Kleeblätter.

Zum Wegwerfen viel zu schade

Glücksklee ist ein echter Überlebenskünstler. Auch wenn es anfangs nicht danach aussieht: Geduldiges und richtiges Pflegen lässt aus den kleinen Zwiebelchen bald wieder Kleeblätter wachsen. Die Zwiebeln vermehren sich selbständig und so entsteht in den meisten Fällen eine dekorative Kübelpflanze, deren Umfang stetig wächst und die sogar blüht.

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