Poolboden wird nicht sauber - was tun?

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Wenn das Wasser und der Poolboden im Pool nicht richtig sauber sind, ist die Badefreude getrübt. Reinigungsroutine und Badespaß gehören zusammen.

Die Pflege des eigenen Pools im Garten nimmt einige Zeit in Anspruch. Richtig durchgeführt bietet die Poolreinigung jedoch die Grundlage für eine unbeschwerte Badesaison im eigenen Garten. Neben der Wasserpflege und dem regelmäßigen Betrieb der Filteranlage gehört auch die Reinigung des Poolbodens zur Pflegeroutine.

1. Verschmutzungen im Pool

Ein regelmäßiges Betreiben des Filters, ob Kartuschenfilter oder Sandfilter, sorgt für die Umwälzung von Poolwasser und die Beseitigung von Oberflächenschmutz über den Skimmer. Der Schmutzfang des Skimmers muss deshalb regelmäßig von Blättern, Grashalmen und Insekten befreit werden.

Gelegentlich kommt es trotz guter Pflege zu Algenbildung besonders im Bodenbereich und an den Poolwänden. Um den Boden des Beckens zu reinigen, stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung.

2. Auswahl der Geräte - so wird es sauber

Bei manuellen Bodensaugern wird ein Gartenschlauch an einer Reinigungsbürste mit Teleskopstiel und Auffangnetz befestigt, diese Variante eignet sich fast ausschließlich für kleinere Pools. Die ebenfalls mit einem Teleskopstiel ausgestattete Bodenbürste manueller Bodensauger mit Pumpenanschluss wird mit einem Schwimmbadschlauch an der Pumpe beziehungsweise dem Skimmer angeschlossen, wobei die Absaugung direkt über die Filteranlage geregelt wird.

Automatische Poolsauger saugen und filtern selbsttätig den Poolboden sauber, indem sie sich langsam über den Boden bewegen und Rückständen und Algen entfernen.

Entscheidend für die Auswahl der Geräte (manuell oder automatisch) sind die Poolgröße und das vorhandene Budget. Auch die Leistung der Filteranlage ist ein Auswahlkriterium, damit der Pool sauber bleibt und das Wasser nicht gewechselt werden muss.

3. Die Kosten im Überblick

Manuelle Poolsauger mit Schlauchanschluss sind als günstigste Variante für rund 20 Euro häufig im Set mit einem Kescher erhältlich. Für die manuelle Variante mit Saugschlauch beziehungsweise Pumpenanschluss ist mit Preisen zwischen 40 und 100 Euro zu rechnen. Am teuersten schlagen automatische Poolsauger zu Buche. Hier liegt die Preisspanne ab 140 Euro aufwärts bis hin zu Profigeräten, die durchaus über 1.000 Euro kosten können.

4. Der richtige Zeitpunkt für die Poolboden-Reinigung

Damit sich die Rückstände auf dem Boden sammeln können, sollte der letzte Badegang schon ein paar Stunden zurückliegen. Am Besten erfolgt die Reinigung des Poolbodens morgens vor der Nutzung. Je nach Reinigungssystem (Schlauch- oder Filteranschluss) sind die Anschlüsse an den Gartenschlauch oder den Poolfilter zu befestigen und der Poolboden wird wie mit einem Besen oder Schrubber langsam vom Schmutz gereinigt.

Abhängig von der Poolgröße und dem Saugroboter muss bei deren Einsatz mit unterschiedlich langer Reinigungszeit gerechnet werden.

5. Chlorbeigabe nicht vor der Reinigung

Die regelmäßige Gabe von Chlor erfolgt im Anschluss an die Bodenreinigung, nicht davor. Nach einer Stoßchlorung, um beispielsweise Algen abzutöten, kann eine zusätzliche Bodenreinigung notwendig werden, wenn die abgestorbenen Algen auf den Boden gesunken sind.

Ohne die richtige Pflege des Poolbodens bleibt auch das Wasser nicht sauber. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wahl der richtigen Gerätschaften. Manuelle Reinigung ist am günstigsten, aber zeit- und arbeitsintensiv.

Kontaktieren Sie Handwerker, um einen genauen Kostenvoranschlag für Ihren Auftrag zu erhalten.