Was kostet es, Rasenkantsteine setzen zu lassen?

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Um die Ausbreitung von Gras zu verhindern, ist das Einfassen von Rasenflächen erforderlich. Entlang von Wegen sorgen diese gleichzeitig für Stabilität, sie verhindern ein auseinanderdriften des Pflasters. Die Kosten hängen von der Art der Steine und der Verlegetechnik ab.

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Um die Ausbreitung von Gras zu verhindern, ist das Einfassen von Rasenflächen erforderlich. Entlang von Wegen sorgen diese gleichzeitig für Stabilität, sie verhindern ein auseinanderdriften des Pflasters. Die Kosten hängen von der Art der Steine und der Verlegetechnik ab.

Die Kosten im Detail

Im Folgenden geht es um die Kosten, die für Randeinfassungen pro Meter zu zahlen sind. Dabei wird auch berücksichtigt, dass geschwungene Begrenzungen aufwendiger zu verlegen sind.

Rasenkantsteine setzen: Kosten im Überblick

PostenKosten pro m²Kosten der Einfassungen
Sand/Splitt 30 m3 - 6 €90 - 180 €
Sand/Splitt/Beton 2 x 12 m6 – 10 €90 - 180 €
Rasenkantensteine 54 m4 - 10 €216 - 540 €
Verlegen am Beet 30 m geschwungener Rand15 - 20 €90 - 180 €
Legen am Weg 2 x 12 m einbetoniert25 - 40 €600 - 960 €
Gesamtbetrag-1.500 – 2.520 €

Beispiel

Ein Hausherr möchte zwei Blumenbeete und einen Weg mit Rasenkantensteinen aus Beton einfassen lassen. Die Ränder der geschwungenen Beete haben zusammen eine Länge von 30 Metern. Hier reicht ein Sandbett für die Steine. Der Weg ist zwölf Meter lang. Wegen der benötigten Stabilität lässt er diese Steine einbetonieren.

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Rasenkantsteine setzen
Steine aus Beton sind für vier bis zehn Euro pro laufendem Meter im Handel erhältlich.
Quelle © pixabay.com

Mit diesen Materialkosten ist zu rechnen

Steine aus Beton sind für vier bis zehn Euro pro laufendem Meter im Handel erhältlich. Für Naturstein ist mit 15 bis 40 Euro pro Meter zu rechnen. Zusätzlich sind Sand, Splitt und eventuell Beton notwendig, um den Steinen einen festen Halt zu geben. Hierfür fallen drei bis zehn Euro an, je nach gewünschter Stabilität.

Üblicher Kostenrahmen für das Verlegen von Rasenkantsteinen

Wenn die Steine lediglich in einem Sandbett verlegt werden, fallen zwischen 10 und 15 Euro pro Meter an. Für die stabilere Variante, also für das Einbetonieren, ist mit 25 bis 40 Euro zu rechnen. Aufschläge von 10 bis 15 Euro sind möglich, wenn die Randsteine nicht in gerader Linie zu verlegen sind.

Beachtenswertes für die Rasenborde

Die Steine erfüllen verschiedene Funktionen, das sollten Gartenbesitzer bei der Wahl der Steine berücksichtigen. Auch die Art der Verlegung sollte jeder sorgfältig wählen, damit sich die Steine nicht nach wenigen Jahren lockern.

Günstige Alternativen aus Kunststoff

Angesichts des großen Aufwands für das Verlegen und der beträchtlichen Kosten, wählen viele Gartenbesitzer Rasenkanten aus Kunststoff oder Holz. Diese lassen sich ohne größere Vorbereitung einfach als Begrenzung in den Boden stecken. Diese Kanten kosten etwa drei bis zehn Euro pro Meter.

Zu bedenken ist, dass diese für Wurzeln kein Hindernis sind. Der Rasen wächst unter der Begrenzung durch. Außerdem bieten diese Teile keine Stabilität, das Erdreich drückt sie einfach weg. Hinzukommt, dass solche Kanten beim Rasenmähen meist erheblich stören.

Mit Kunststoff oder Holz lassen sich nur Beete in mäßig schweren Böden einfassen. In sandigem lockeren Erdreich halten sie nicht und es ist kaum möglich, diese Kanten in einen harten schweren Lehmboden zu treiben.

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Sandbett oder Beton für die Randsteine?

Für diese Entscheidung sind zwei Faktoren wichtig: Die Schwere des Bodens und welche Bereiche zu trennen sind.

Für leichte Böden reichen Sandlager nicht aus. Die Randsteine beginnen schnell zu wackeln. Fachleute raten bei dieser Konstellation die Steine immer einzubetonieren.

Bei schwerem Boden ist Beton nur erforderlich, wenn der Boden im angrenzenden Bereich Druck ausgesetzt ist. Bei einer Wegeinfassung ist Einbetonieren daher immer die bessere Methode.

Kosten senken durch Eigenleistung

Auch mäßig begabte Heimwerker haben kein Problem damit, den Verlauf der Verlegelinie mit Pflöcken abzustecken und daran eine Schnur zu spannen. Dies bedeutet weniger Arbeit für den Fachbetrieb. Bei einem geschwungenen Verlauf ist es auf jeden Fall sinnvoll, wenn der Hausherr die Linie nach seinen Vorstellungen festlegt.

Entlang der Linie ist 40 bis 50 Zentimeter breiter Graben auszuheben. Wenn die Steine einbetoniert werden sollen, muss er eine Tiefe von 70 Zentimetern aufweisen, für das Verlegen in Sand reichen 20 bis 30 Zentimeter Tiefe. Auch diese Arbeit schaffen kräftige Heimwerker problemlos.

Das Einbringen von Sand und Splitt ist eher etwas für den Fachbetrieb, da dieser die nötigen Geräte für das Verdichten hat. Auch das Verlegen sollte der Fachmann übernehmen, denn es ist nicht einfach die Steine exakt einzubetten.

Wie weit ein Betrieb diese Vorarbeiten bei den Preisen berücksichtigt, liegt in dessen ermessen. Sinnvoll ist, sich zunächst ein Angebot ohne Eigenleistung geben zu lassen und vor dem Erteilen des Auftrags zu verhandeln.

Hinweis:

Das Einbringen von Sand und Splitt ist etwas für den Fachbetrieb, da dieser die nötigen Geräte für das Verdichten hat.

Checkliste für das Verlegen von Rasenkantsteinen

Erfassen des Auftragsvolumens:

  • Länge der Kanten ausmessen.
  • Schwere des Bodens einstufen.
  • Überlegen, ob die Steine einbetoniert werden sollen.
  • Steine auswählen und deren Maße erfassen.

Fachbetrieb beauftragen:

  • Arbeiten ausschreiben (Länge der Kanten, Form (eventuell mit Bild), Verlegemethode, Maße der Steine).
  • Angebote prüfen und Betrieb auswählen.
  • Eventuell Nachlass wegen Eigenleistung aushandeln.
  • Details klären (wer besorgt welches Material).
  • Auftrag erteilen und Termin vereinbaren.

Rasenkansteine setzen und Abnahme:

  • Arbeitsbereiche frei räumen.
  • Rasen mähen und vereinbarte Vorarbeiten rechtzeitig erledigen.
  • Für Zugang zum Garten, Wasser und Strom sorgen.
  • Abschließend prüfen, ob die Steine exakt ausgerichtet und fest verankert sind.
  • Ränder mit Erde verfüllen und neu bepflanzen.
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