Rigips verkleben - die häufigsten Fehler

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Durch das leichte Gewicht lässt sich Rigips gut verkleben und schnell verarbeiten. Besonders vorteilhaft ist die Feuerbeständigkeit.

Feuchter Rigips schimmelt

Rigips ist nur für den Innenbereich zu verwenden. Wenn der Gipskarton außen am Haus angebracht wird, entsteht durch die Feuchtigkeit Schimmel. Das liegt an der geringen Feuchte- und Wasserbeständigkeit. Durch die unterschiedlichen Witterungsverhältnisse bilden sich an der Oberfläche nach einer Weile Mikroorganismen und die Platten sind zu entfernen. Das verursacht zusätzliche Arbeit und Kosten.

Rigips falsch verkleben

Rigips wird am besten mit Ansetzbinder verklebt. Es handelt sich um einen gipsbasierenden Kleber. Er lässt sich leicht verteilen und hält die Platten perfekt an jeder Wand fest. Kleine Flächen lassen sich optimal anbringen. Für größere Wände ist ein Anschrauben effektiver, da sich der Kleber durch das Gewicht löst. Eine Schiene wird an der Wand angebracht auf der die Rigipsplatten verschraubt werden. Ein Kleister oder Alleskleber ist nicht geeignet, es entsteht nicht genügend Halt.

Flüssiger Ansetzbinder hält nicht

Ein Ansetzbinder hat eine feste Konsistenz. Es handelt sich um einen Kleber, der mit Wasser angerührt wird. Zu viel Wasser verändert die Konsistenz negativ und der Kleber verliert an Kraft. Der Binder darf nicht flüssig, sondern sollte zäh sein. So lässt er sich leicht an den Platten in Streifen- oder Punktform anbringen ohne zu zerlaufen. Ein zu flüssiges Produkt verursacht Mängel bei der Langlebigkeit der Rigipswand.

Feuchtigkeit in den Wänden ist ein Problem

An feuchten Wänden darf kein Gipskarton angebracht werden. In diesem Fall ist zuerst der Grund für die Feuchtigkeit zu finden. Nach dem Beheben ist die Wand komplett zu trocknen. Erst dann lohnt sich ein Anbringen des Rigips. Ansonsten wird eine Schimmelbildung gefördert, die gesundheitliche Schäden verursacht.

Schiefe Wände bieten keinen Halt

Rigips auf schiefen Wänden zu verkleben, macht keinen Sinn. Es wird nicht lange halten. Wände müssen vor dem Anbringen begradigt werden. Ein weiterer Vorteil ist das Verputzen der Risse und Löcher. Für das Begradigen ist eine Wasserwaage und ein Schwingschleifer hilfreich. Unebenheiten sind schnell beseitigt und die Wand kann bearbeitet werden.

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