Eine Garage ist nur ein sicherer Hort für Auto oder Zweirad, wenn sie ein stabiles Tor verschließt. Die Kosten für Kauf und Einbau liegen im unteren vierstelligen Bereich.
Die Kosten für Garagentore im Detail
Moderne Tore mit viel Komfort sind deutlich teurer als einfache Ausführungen. Es macht auch einen Unterschied, ob Handbedienung ausreicht oder ein Motor die Arbeit von Öffnen und Schließen übernehmen soll.
Garagentor einbauen: Kosten im Überblick
Posten | Flügeltor (2 Teile) | Schwingtor | Sektionaltor |
---|---|---|---|
Tor | 600 – 800 € | 600 – 800 € | 1.000 – 2.000 € |
Einbau | 500 – 1.000 € | 300 – 500 € | 300 – 500 € |
Gesamtsumme | 1.100 – 1.800 € | 900 – 1.200 € | 1.300 – 2.500 € |
Beispiel
Ein Hausbesitzer möchte die Garage mit einem Tor versehen lassen. Er erwägt drei Alternativen.
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Preise für Garagentore
Normale Flügeltüren sind bereits ab 400 Euro erhältlich. Ausführungen mit zwei Flügeln kosten zwischen 600 und 800 Euro. Schwingtore liegen in einem ähnlichen Preisrahmen wie zweiflügelige Türen. Für Rolltore aus Kunststoff mit Motor, fallen Kosten in Höhe von 900 bis 1.100 Euro an. Für Ausführungen aus Metall sind 1.400 bis 1.600 Euro zu veranschlagen. Sektionaltore sind im Handel für 1.000 bis 2.000 Euro erhältlich.
Diese Angaben beziehen sich auf Garagen, die Platz für einen Pkw bieten. Tore für Doppelgaragen kosten etwa das 1,5-fache der Modelle für Einzelgaragen.
Mit diesen Kosten ist für den Einbau eines Garagentores zu rechnen
Flügeltüren bauen Fachbetriebe für 500 bis 1.000 Euro ein. Schwingtore lassen sich einfacher montieren, daher ist nur mit 300 bis 500 Euro zu rechnen. Für die Montage von Roll- oder Sektionaltoren fallen ebenfalls 300 bis 500 Euro an.
Auch diese Angaben beziehen sich auf Einzelgaragen. Für größere Garagen entstehen in der Regel 25 Prozent höhere Einbaukosten.
Beachtenswertes beim Einbau von Garagentoren
Bevor Hausbesitzer eine Entscheidung treffen, sollten sie sich mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Optionen vertraut machen. Auch sind Auflagen der Gemeinde möglich, welche die Wahlmöglichkeiten einschränken.
Flügeltore sind veraltet
Der Klassiker unter den Türen wurde bei Garagen schon vor längerer Zeit durch andere Ausführungen verdrängt. Ein Flügeltor benötigt viel Platz vor der Garage. Das Auto darf nicht zu dicht vor dem Tor stehen, da dieses sich sonst nicht öffnen lässt. Geöffnete Tore sind außerdem bei Wind problematisch, da sie eine große Windauflagefläche bieten.
Ein großer Nachteil dieser Tore ist, dass sie sich nicht automatisieren lassen. Es ist nicht möglich, einen Motor einzusetzen, daher sind sie auch nicht über eine Fernbedienung zu steuern.
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Das Schwingtor bewegt sich in einem Halbkreis nach oben und beansprucht daher weniger Bewegungsraum. Es befindet sich im geöffneten Zustand unter dem Dach der Garage. Diese Modelle lassen sich über einen Motor bewegen und sind auch über Funksender bedienbar.
Info:
Rolltore wickeln sich beim Öffnen wie ein Rollladen um eine Achse, bei Sektionaltoren schieben sich die Elemente auf Schienen unter die Decke. Beiden Ausführungen ist gemeinsam, dass sich das Tor senkrecht nach oben öffnet.
Roll- und Sektionaltore bieten viel Komfort
Rolltore wickeln sich beim Öffnen wie ein Rollladen um eine Achse, bei Sektionaltoren schieben sich die Elemente auf Schienen unter die Decke. Beiden Ausführungen ist gemeinsam, dass sich das Tor senkrecht nach oben öffnet. Es benötigt also keinen Bewegungsraum.
Eine Motorisierung ist üblich, ebenso eine Bedienung über Funk. Sektionaltore sind außerdem auch mit Dämmung und mit Fensterflächen erhältlich.
Das ist bei der Auswahl eines Garagentores zu beachten
Der Platzbedarf vor der Garage ist von Bedeutung, wenn die Garage nahe an einer Straße steht und davor nur Platz für ein Auto ist. Wer ein Flügeltor oder ein Schwingtor einbaut, nimmt in Kauf, dass ein Teil des Autos während des Öffnens und Schließens auf der Straße stehen muss.
Selbstverständlich sind Auflagen bezüglich einer Dämmung, Brandschutzbestimmungen und Sicherheitsausrüstungen wichtig. Ein automatisches Tor muss sich auch bei Stromausfall öffnen lassen. Außerdem muss es sofort stoppen, wenn es an ein Hindernis stößt. Sehr wichtig ist, dass sich das Tor immer auch von innen öffnen lässt.
Checkliste für den Einbau eines Garagentores
Überlegungen zum Garagentor:
- Entscheidung welches System in Frage kommt.
- Nachrüstmöglichkeiten prüfen (Fernbedienung, Integration in Smart Home).
- Design erwägen.
- Bei der Gemeinde erkundigen, ob es Auflagen gibt.
- Maße des Tores bestimmen.
- Konkrete Entscheidung zur Auswahl treffen.
- Beim Hersteller erkundigen was der Einbau durch ihn kostet.
Fachbetrieb für den Einbau suchen:
- Arbeiten mit allen Angaben ausschreiben.
- Angebote mit dem des Herstellers vergleichen.
- Betrieb auswählen und beauftragen.
- Termin bestimmen.
Einbau des Tores:
- Bauteile rechtzeitig anliefern lassen.
- Für freien Zugang der Handwerker zu Garage, Wasser und Strom sorgen.
- Nach Einbau alle Funktionen prüfen.